Jede der neun österreichischen Diözesen finanziert mit den Kirchenbeitragsgeldern, die sie in ihrem Gebiet einhebt, bestimmte Grundkosten der Seelsorge:
Die regelmäßigen Gehaltszahlungen an Priester und kirchliche Angestellte (in der Diözese, in Pfarren, Bildungseinrichtungen, Beratungsstellen...), die Unterstützung finanzschwacher Pfarren und verschiedener kirchlicher Einrichtungen wie z.B. Telefonseelsorge, Priesterseminare, Welthaus ...
Nur mit Hilfe des Kirchenbeitrags kann das dichte Netzwerk der Seelsorge, das die 4.400 Pfarren und Seelsorgestellen in Österreich bilden, aufrechterhalten bleiben.
Mit mehr als 60.000 hauptamtlichen Mitarbeitenden in den Diözesen, Pfarren, kirchlichen Einrichtungen, Orden und der Caritas gehört die katholische Kirche zu den größten Arbeitgebern in Österreich. Darüber hinaus sichern allein die denkmalpflegerischen Maßnahmen mehr als einige tausend Dauerarbeitsplätze in der Bauwirtschaft. Zugleich schaffen und erhalten sie regionale Arbeitsplätze, v.a. im Handwerk und in Klein- und Mittelbetrieben.
Künstlerisch wertvolle und schöne Kirchen ziehen auch Besucher aus dem In- und Ausland an und tragen somit auch zur Belebung des Tourismus bei.